Eine Schleppleine gehört meiner Meinung nach in jeden Hundehaushalt |Stichwort Freilauf|. Es gibt immer Situationen, in denen ein sicherer Freilauf des Hundes nicht möglich ist. Sei es weil die Umgebung für den Hund noch zu aufregend ist, oder ihr an manchen Tagen mal etwas unsicherer mit eurem Hund unterwegs seid |Stichwort Ruhe und Geduld|. Im Folgenden möchte ich euch ein paar Tipps zur Schleppleine geben, damit ihr den Freilauf für solche Fälle absichern könnt.
Je länger die Leine, desto wichtiger das korrekte Handling! Schleppleinen bergen ein erhöhtes Risiko für die Gesundheit von Mensch und Hund, denn sollte der Hund mal Durchstarten |Stichwort Frustrationstoleranz|, kann er vor dem Leinenruck richtig Fahrt aufnehmen. Aus diesem Grund gehört eine Schleppleine ausschließlich ans Geschirr.
Desweiteren sollte sie zwischen Hund und Mensch nicht durchhängen. Dafür empfehle ich dort zuzugreifen, wo der Radius des Hundes im jeweiligen Moment endet. Läuft der Hund schneller, lasst ihr die Leine durch die Hand gleiten. Verlangsamt er, greift ihr nach und lasst den Rest einfach hinter euch auf dem Boden schleifen. Dieses Handling ist deutlich unkomplizierter, als die Schleppleine ständig auf und abzurollen. Ihr könnt euch so besser auf den Hund konzentrieren |Stichwort Ausbildungsziele| und seid im Notfall trotzdem auf der sicheren Seite.
Da sich Schleppleinen aus Stoff an regnerischen Tagen mit Schlamm vollsaugen, bevorzuge ich das Material Biothane. Es ist leicht, reißfest und wird bei Regen weder schwerer, noch deutlich dreckiger.
Sobald ihr die Schleppleine nicht mehr festhaltet, sollte sie weder Beschläge, noch Handschlaufe besitzen. Eine Farbe, welche sich vom Boden abhebt, beugt außerdem unbemerkten Stolperfallen vor. Bitte sichert eure Hunde ab, wenn sie nicht ausnahmslos ansprechbar sind |Stichwort Rücksicht nehmen|.
Stichwort: Schleppleine
Schleppleine